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Blogbeitrag: Generative Fertigungsverfahren für ein einfacheres Design und Gewichtsersparnis

12. Februar 2016

In meinem jüngsten Post Wie können Sie generative Fertigungsverfahren optimal nutzen? Ich habe anhand des unten dargestellten Stufenmodells erklärt, wie der Einsatz generativer Fertigungsverfahren auf verschiedenen Ebenen mit wachsenden finanziellen Vorteilen verbunden ist.

Je höher die Position ist, die im Stufenmodell zur Einführung generativer Fertigungsverfahren (AM) erreicht wird, desto größer sind die einzigartigen Möglichkeiten und die Gestaltungsfreiheit, die AM bietet. Die höheren Stufen erfordern speziellere Kenntnisse im AM-Design und der Prozessvalidierung, sie bieten aber auch größere Vorteile bei Produktkosten und Lebensdauer.

In einem Video-Interview mit Engineering.com stellt mein Kollege Mark Kirby einen großartigen Anwenderbericht zum Thema „Bauteilkonsolidierung“ (eine Stufe des Modells) vor.

Mark Kirby bespricht die Fallstudie zum Thema „Bauteilkonsolidierung“.Bei dieser Raumfahrtanwendung werden mehrere komplexe Mikrowellenkomponenten durch ein einziges Teil ersetzt. Für die Herstellung dieses Mikrowellen-Hohlleiters wurde daher erheblich weniger Material benötigt und die Montage hat sich dadurch deutlich vereinfacht. Bei Raumfahrtmissionen ist die Masse der Nutzlast beim Raketenstart ein entscheidender Kostenfaktor. Das Einkomponenten-Design bietet eine erhebliche Gewichtsersparnis sowie eine bessere Mikrowellenübertragung mit weniger Rückreflexionen.

Die generative Fertigung sprengt die Grenzen herkömmlicher Fertigungsverfahren und ermöglicht einfachere und effektivere Produktkonstruktionen.